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Gerterode

Mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1266 tritt Gerterode als Gertarroth aus dem Dunkel seiner geschichtlichen Entwicklung. Die Grafen von Schwarzburg, die auch Herren von Arnstadt und Sondershausen waren, kauften im Jahre 1444 Gerterode zur Hälfte. Die andere Hälfte wurde von den Herzögen von Sachsen erworben, die zugleich die Herren von Thüringen waren und von den Kurfürsten von Mainz belehnt wurden. Die Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen lenkten über Jahrhunderte die Geschicke der Gemeinde.


1512 wurde erstmals die Illingeröder auch Schwarzburger Mühle , die von dem Müller Hans Gunterot betrieben wurde, genannt. Die Küchenteichsmühle wurde 1681 erstmals erwähnt und die Wehrteichsmühle auch Fuchsmühle mit dem Müller Ballhause 1772.
Beim Zug Thomas Müntzers über das Eichsfeld im Jahre 1525 wurde auch das Schloss Gerterode niedergebrannt. Bei der Burg waren etwa 5 Häuser mit 20 Untertanen. Um das Jahr 1600 wurden mehrere Glashütten in den Wäldern um Gerterode betrieben, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurden.


Seit 1650, dem Ende des Dreißigjährigen Krieges, bis zum Jahre 1871 nahm die Gemeinde um 517 Einwohner zu. Im Jahre 1745 erkannte Kurmainz die freie Ausübung der evangelischen Religion in Gerterode an.



1769 wurde in Gerterode das erste Schulhaus gebaut und 1801 die Kirche mit der Küsterwohnung.
Die Hausweberei erreichte Ende des 18. Jahrhunderts ihre Blütezeit. 1793 war in jedem Haus ein Leineweber. Einhundert Jahre später waren im Ort noch 103 Hauswebstühle und eine Faktorei zu finden.
Nach dem Niedergang der Hausweberei suchten 27 Gerteröder als Wanderarbeiter in der Fremde ihr Auskommen. Um 1800 soll der Kaufmann Ludwig Günther in Gerterode das größte Kaufmannsgeschäft des Eichsfeldes besessen haben. 1913 bekam das Dorf den ersten elektrischen Strom und im gleichem Jahr wurde an der im Jahr 1899 erworbenen Gemeindegasthaus der Tanzsaal gebaut. Die Gemeinde, die seit 1946 zum Landkreis Nordhausen gehörte, kam 1952 wieder zum Kreis Worbis. Im Jahre 1969 wurde die Schule geschlossen und die Gerteröder Schüler gingen seit der Zeit in Niederorschel zur Schule. Im Gemeindewappen wird mit Symbolen auf die Mühlen, die Glashütten und die Eichenwälder um die Gemeinde hingewiesen.


 

Ortsteilbürgermeisterin: Jana Grüling

Sprechzeiten:

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat
in der Zeit von 18 bis 20 Uhr

 

Gemeindebüro

Karl-Marx-Straße 73, 1. OG (Hofeingang)

OT Gerterode

37355 Niederorschel

 

Postzustellungen:

Gemeinde Niederorschel

OT Gerterode

Bergstraße 51

37355 Niederorschel

 

 

Einwohner: 358 (Stand 31.12.2014)

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